Antworten von Kiva auf Fragen zum US-Pilotprojekt
Geschrieben von Karsten am 12. August 2009 | Abgelegt unter Über Kiva
Am 5. August hat sich Kiva nochmals sehr ausführlich zu den Diskussionsthemen rund um das US-Pilotprojekt geäußert. Kiva geht in diesem offenen Brief auf sein Verständnis von Armut, seine soziale Mission und einige der wesentlichen Statements aus der Unterstützergemeinde ein und schafft somit für jeden ein klareres Bild über Kiva und seine Sicht auf die Dinge.
Ich habe den Brief frei ins Deutsche übersetzt, so dass sich auch das deutsche Kiva-Publikum ein Bild von Kivas Philosophie machen kann.
3. August 2009, Gerard Niemira
Liebe Kiva Unterstützer,
am 24. Juli haben wir eine kurze Ankündigung im Blog veröffentlicht (hier die deutsche Zusammenfassung), um die Unterstützergemeinde über unsere nächsten Schritte bzgl. des US-Pilotprojektes zu informieren. Wir dachten, dass es wichtig sei, dies so schnell als möglich zu tun. Wir glauben auch, dass es wichtig ist, Euch unsere Gedankengänge hinter unseren Entscheidungen mitzuteilen. Das möchten wir hiermit tun.
Mit dem offenen Brief, wollen wir Folgendes erreichen:
- Die Ereignisse seit dem Start des US-Pilotprojektes zusammenfassen
- Auf einige Fragen aus der Kiva Unterstützergemeinde antworten
Eine Zusammenfassung der kürzlichen Ereignisse
Am 10. Juni 2009 wurden die ersten Kleinunternehmer aus den USA auf der Kiva Webseite veröffentlicht. Das war der Start des US-Pilotprojektes, bei welchem zwei neue Field Partners zum globalen Portfolio von Kiva hinzugefügt wurden: ACCION USA und Opportunity Fund.
Das US-Pilotprojekt stieß auf geteilte Meinungen. Zum einen wurde die Vergabe von Darlehen an US-Kleinunternehmer abgelehnt – andere wiederum waren diesbezüglich begeistert. Einige, für die US-Darlehen eine neue Idee waren, waren angenehm überrascht. Andere wiederum waren zwar auch überrascht, haben das US-Pilotprojekt aber nicht unterstützt, und hielten das ganze vielmehr für einen Fehler. Einige waren sogar der Ansicht, Kiva hätte sie verraten.
Am 19. Juni 2009 haben wir hier im Blog einen Brief veröffentlicht (deutsche Fassung des Briefes), um ein paar Zusammenhänge zu liefern, wie es beispielsweise zum US-Pilotprojekt gekommen ist, wie wir Darlehen an US-Kleinunternehmer ausreichen und wie es damit weitergehen soll. Ihr könnt den Brief hier lesen (LINK). Wir haben versprochen, bei der Diskussion des Sachverhaltes in der Unterstützergemeinde genau zuzuhören.
Wir haben Feedback aus der Gemeinschaft auf verschiedensten Wegen gesammelt:
- Unser Kundenservice Team erhielt E-Mails über contactus@kiva.org.
- Wir haben eine Online-Umfrage durchgeführt und gefragt „Befürwortest Du Kivas Entscheidung Darlehensanfragen aus den USA zuzulassen?“ und Eure Kommentare gelesen.
- Wir haben Eure Kommentare zum Brief vom 19. Juni 2009 gelesen.
- Wir haben Nachrichten auf den Mitteilungsseiten der Teams beobachtet.
- Wir haben die Diskussionen auf KivaFriends.org verfolgt.
- Wir haben eine Telefonkonferenz am 15. Juli 2009 abgehalten, bei welcher die Unterstützer eingeladen waren, ihr Feedback bzgl. des US-Pilotprojektes zu geben.
Auf der Telefonkonferenz am 15. Juli 2009 haben wir zudem das Gelernte mit der Gemeinschaft geteilt. Während dieses Gespräches hielten wir eine Präsentation, die von einem unserer mit Datenanalysen betreuten Mitarbeiter erstellt wurde. Die Präsentation betrachtete die Webseitenaktivitäten seit Start des US-Pilotprojektes und interpretierte Ergebnisse basierend auf diesen Daten.
Am 24. Juli 2009 haben wir wie versprochen der Gemeinschaft mitgeteilt, dass wir das US-Pilotprojekt fortführen.
Unsere Antwort auf die Hauptkritikpunkte
Über die vorab erwähnten Feedbackkanäle haben wir die Fragen und Kritikpunkte aus der Kiva Unterstützergemeinde erfasst. Eine gewisse Zahl von Themen tauscht immer wieder auf. Wir möchten nachfolgend die Hauptthemen dieser Kritikpunkte ansprechen:
1. „Darlehen an die erste Welt dienen nicht Kivas Mission.“
Es gab eine Menge Kritikpunkte bzgl. Kivas US-Start, welche dieses Thema berühren. Dazu gehört auch „ US-Darlehensnehmer sind nicht arm“, „Kiva weicht von seiner Mission ab“ und „Darlehen an Länder der ersten Welt bekämpfen die Armut nicht“. Was diese Statements verbindet ist:
- Definition von Armut: Wie arm ist „arm“? Existiert Armut in den hochentwickelten Ländern?
- Definition von Kivas sozialer Mission: Tragen Kiva-Darlehen in entwickelten Ländern zu Kivas sozialer Mission bei oder lenken sie davon ab?
Kivas Definition von Armut
Wir glauben, dass Armut ein globales Phänomen ist und in allen Ländern der Welt existiert. Wir glauben nicht, dass Armut an Ländergrenzen, Rasse, Geschlecht, Ethnie, Staatsbürgerschaft, Bildungsgrad oder Lebenserfahrung gebunden ist. Wir glauben, Armut hat das Potenzial jede Person zu erreichen und keiner ist immun dagegen.
Wir denken, dass Armut relativ ist. Es gibt viele Definitionen für Armut. Eine sehr verbreitete Definition besagt, dass der arm ist, der von weniger als einem Dollar pro Tag lebt. Viele Länder setzen das Einkommen für die Festlegung der Armutsgrenze an, unterhalb welcher Menschen als arm eingestuft werden. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen nutzt den „Human Poverty Index“ (UN-Armutsindex), welcher Lebenserwartung, Lese- und Schreibfähigkeit, Arbeitslosigkeit und Einkommensrate einbezieht. Andere glauben, Armut ist etwas Abstrakteres.
Unserer Ansicht nach gibt es keine exklusive Definition für Armut, die festlegt wer arm ist und wer nicht. Wir respektieren die vielen unterschiedlichen Ansichten, bzgl. was es heißt arm zu sein und wir respektieren das Gewicht der Interpretation jedes einzelnen von Armut. Wir sind zudem der Auffassung, dass innerhalb jeder Definition von Armut moderate von extremer Armut unterschieden werden kann. Wir respektieren, dass es viele verschiedene Wege für das persönliche Verständnis für die unterschiedlichen Stufen der Armut gibt.
Wir glauben, dass viele Faktoren zu Armut führen können. Dazu gehören der Zugang zu Krediten, zu Arbeit, zu Bildung, zu gesundheitlicher Versorgung sowie zu Nahrung und Trinkwasser. Da so viele Faktoren zu Armut führen können, gibt es mindestens genau so viele Lösungen dafür, von denen aber keine Armut alleinig auslöschen kann.
Wir sind auch der Auffassung das Armut ein unbeständiger Zustand ist. Wir glauben, dass es einem Individuum den Umständen entsprechend möglich ist, der Armut zu entkommen genauso wie in sie zu verfallen.
Im gleichen Maße definiert auch Kiva Armut nicht für jeden Kleinunternehmer auf der Webseite gleich. Vielmehr streben wir eine Umgebung an, in welcher Menschen entscheiden können, wen sie basierend auf ihrer Armutsdefinition unterstützen möchten.
Kivas soziale Mission
Kivas Mission ist „Menschen durch Darlehensvergabe miteinander zu verbinden, um so einen Weg aus der Armut zu eröffnen“.
Wir streben nach der Erreichung dieser Mission indem wir mit Mikrofinanzinstituten (MFI) zusammenarbeiten, von denen wir glauben, dass sie auf die Armen ausgerichtet sind. So können Kiva-Unterstützer durch Darlehensvergabe eine Verbindung zu den Kleinunternehmern über diese Institute aufbauen. Um das zu ermöglichen, begutachten wir mittels einer Risikoanalyse (due diligence process) die soziale Mission eines jeden Field Partners (MFI) und die Wege, wie sie die Ziele ihrer sozialen Mission erreichen wollen. Die soziale Mission eines jeden Field Partners ist anders und jeder Field Partner definiert Armut anders. Was alle eint, ist, dass wir glauben, dass jeder Field Partner, mit dem wir zusammenarbeiten, die Armen nach ihren eigenen Definitionen anspricht. Zudem gleicht ihre Definition von Armut denen vieler Mitglieder der Kiva-Gemeinde. Auf diesem Wege hofft Kiva, Darlehensgeber und Kleinunternehmer zu verbinden, deren Ansichten von Armut zueinander passen – nicht nur anhand der Armutsdefnition einer Gruppe von Darlehensgebern.
Es gab viel Diskussion bzgl. einzelner Darlehen im Rahmen des US-Pilotprojektes. Wir verstehen, dass einige Kleinunternehmer im US-Pilotprojekt nicht in das Armutsverständnis von vielen in der Kiva-Gemeinschaft passen. Und wir wissen, dass es immer wieder mal vorkommen kann, dass Kleinunternehmerunternehmer nicht in die Definition einiger Unterstützer passen werden.
Wie wir in unserem vergangen Beitrag erwähnt haben, laden wir die Unterstützergemeinde ein, ihr Feedback wie in der Vergangenheit (z.B. beim US-Pilotprojekt) zu geben. Die Kiva-Plattform ist dahingehend ausgerichtet, um Kommunikation zwischen Kiva-Unterstützern und Kiva, zwischen den Kiva-Unterstützern untereinander und zwischen den Kiva-Unterstützern und den Field Partners zu ermöglichen. Da wir Feedback bzgl. der Art von Kleinunternehmern erhalten, welche die Kiva-Gemeinde gern unterstützen würde, können die Field Partner die Auswahl ihrer Darlehen dahingehend ausrichten. Das ist genau die Art von Feedback und Reaktion, welche die Kiva-Plattform ermöglichen soll.
2. „Darlehen an die entwickelten Länder verwässern Kivas Markenzeichen.“
Kivas Markenzeichen wurde auf dem Konzept individueller Darlehen für Einzelpersonen zur Armutsbekämpfung aufgebaut.
Die ersten Darlehen auf der Kiva-Webseite gingen an Kleinunternehmer in Ostafrika. Mit der Zeit hat Kiva weitere Field Partner in unterschiedlichen Regionen der Welt hinzugewonnen, z.B. Asien, Osteuropa und in allen Teilen Amerikas. Darlehen für diese Regionen wurden auf der Kiva-Webseite gesammelt.
Wir haben Kiva immer als globale Organisation angesehen, und als solche sehen wir auch unser Markenzeichen als global an. Wir haben jedes Land gefeiert, dass wir zu unserem Portfolio hinzugefügt haben, genau wie Kiva-Unterstützer, die der Unterstützergemeinde aus jedem neuen Land beigetreten sind.
Wir haben erkannt, dass der Ersteindruck von Kiva so ausgehen haben könnte, als würden wir uns auf eine Region der Welt beschränken, die sich durch geografische Lage oder Grad der Entwicklung bestimmt. Das war jedoch nie Teil der Vision unserer Organisation.
Wir glauben, dass die Eingliederung der USA in Kivas globales Portfolio unser Markenzeichen nicht verwässert, sondern eher stärkt. Sie betont das globale Verständnis der Kiva-Plattform, welche sich über Länder, Kontinente und Wirtschaftssysteme hinweg erstreckt. Wir haben erkannt, dass das Hinzufügen der USA in das globale Kiva-Portfolio vielen in der Unterstützergemeinde unsere Idee erstmalig vor Augen geführt hat.
3. „Darlehen an die entwickelte Welt nehmen den Entwicklungsländern das Geld.“
Viele Kiva-Unterstützer haben ihre Bedenken zum Ausdruck gebracht, dass die Einbindung von Kleinunternehmern in entwickelten Ländern auf der Kiva Webseite einen negativen Einfluss auf die Geldmenge, die an Kleinunternehmer in Entwicklungsländern verliehen wird, hat. Die Hintergedanke ist, das Kleinunternehmer in Entwicklungsländern bedürftiger sind bzw. ein Darlehen eher verdienen als Kleinunternehmer in entwickelten Ländern.
Weder definieren wir Armut für unsere Gemeinschaft, noch legen wir fest, welche Länder bedürftiger wären oder Kiva-Darlehen mehr verdient hätten als andere. Jedesmal wenn ein neues Land dem globalen Portfolio hinzugefügt wird, besteht ein Risiko, dass die Darlehen dieser Länder in der Unterstützergemeinde gefragter sind als Darlehen an Kleinunternehmer anderer Länder. Beispielsweise könnten Darlehen in Krisengebieten, welche in den Medien große Beachtung finden, beliebter sein als Darlehen in friedlichen Regionen, über die eher weniger in den Medien berichtet wird.
Um sicherzustellen, dass Kivas Portfolio nicht mit Darlehen an Kleinunternehmer in einem Land oder einer Region der Welt überschwemmt wird, setzt Kiva jedem Field Partner eine Gesamtbetragsgrenze, welche sich dahingehend orientiert, dass pro Land 10% des Kiva-Gesamtportfolios nicht überschritten werden darf. Diese Länderlimits ermöglichen Kiva sowohl das Risiko für das Darlehensportfolio in Folge von Ereignissen nationalen Ausmaßes zu minimieren als auch ein gut ausbalanciertes globales Portfolio zu gewährleisten.
4. „Darlehen an die entwickelte Welt haben fundamental verändert, was Kiva ist.“
Wir verstehen, dass für einige in der Gemeinschaft die Ausreichung von Darlehen an Kleinunternehmer in der entwickelten Welt sich bzgl. dessen, wofür Kiva steht, wie eine fundamentale Verschiebung anfühlt. Obwohl wir erkannt haben, dass dieses Gefühl existiert, teilen wir es jedoch bei allem Respekt nicht mit denen, die es empfinden.
Für uns ging es immer darum, Darlehen an Menschen in aller Welt zu vergeben. Die Grundsätze von Kiva wurden für uns nie über Länder definiert und wir fühlen uns auch nicht so, als hätten wir uns vom Grundsatz her verändert.
5. „Kleinunternehmer aus Entwicklungsländern und Ländern der ersten Welt unmittelbar beieinander auf derselben Plattform aufzulisten ist eine Beleidigung der Kleinunternehmer aus den Entwicklungsländern.“
Es gab Vorschläge, dass Kiva eine zweite Webseite bauen solle, um Darlehen an Entrepreneure in Ländern der ersten Welt zu vergeben, damit sie nicht neben Kleinunternehmern aus Entwicklungsländern aufgelistet werden. Der Hintergedanke ist, dass sich Kleinunternehmer aus entwickelten Ländern und Entwicklungsländern so sehr voneinander unterscheiden, dass eine „Zusammenwerfen“ von beiden einer Beleidigung einer Seite gleichkommen würde.
Unsere Meinung ist das absolute Gegenteil von dieser Ansicht. Kiva glaubt, dass Darlehen die Würde und den gegenseitigen Respekt fördern. Wir streben danach, diese Werte über die komplette Plattform zu verbreiten.
Durch die Trennung von Kleinunternehmern anhand ihrer Herkunft, würden wir die geographisch basierten Unterschiede zwischen ihnen hervorheben. Kiva strebt danach die persönlichen Gemeinsamkeiten und nicht die geografischen Unterschiede der Kleinunternehmer in der Welt zum Ausdruck zu bringen. Durch die Konzentration auf die persönlichen Werte hoffen wir, die Würde und den gegenseitigen Respekt zu stärken.
Aus dem Feedback, das wir von Kontakten in den Entwicklungsländern, Field Partners und Kleinunternehmern erhalten haben, wird vielmehr erkennbar, dass die gemeinsame Auflistung eher ein Quell der Anerkennung als der Beleidigung ist. Individuen werden nicht länger nach dem Wohlstand ihrer Länder unterschieden. Es werden Kleinunternehmer aus den ärmsten Ländern der Welt neben Gleichgesinnten aus den reichsten Nationen geführt. Wir glauben, das stärkt die Gleichheit und erzeugt Würde und nicht Beleidigungen.
Ausblick
Kiva ist eine junge Organisation. 2005 gegründet sind wir nun gerade einmal 3 Jahre und 10 Monate alt. Obwohl wir in dieser Zeit viel erreicht haben, sind wir noch immer jung verglichen mit vielen Organisationen mit selben Engagement und selber Mitgliederzahl.
Wir wollen weiterhin unsere Auswirkungen verstärken – gemeinsam. Wir hoffen weiterhin eine Organisation zu sein, welche neue Ideen ausprobiert um alten Problemen zu begegnen. Dabei fokussieren wir auf Innovation, Technologie und Gemeinschaft. Gleichsam möchten wir transparent bzgl. unserer Intensionen, unserer Motivation und unserer Aktionen bleiben.
Während wir als Organisation wachsen und uns weiterentwickeln, werden wir immer das Recht unserer Unterstützer, wählen zu können, wahren – hinsichtlich der Art und Weise, wie sie bei Kiva teilnehmen möchten und bzgl. der bevorzugten Tiefe der Teilnahme. Wir glauben, Kiva-Unterstützern das Wahlrecht hinsichtlich ihrer persönlichen Ansichten und Werte zu gestatten, stärkt die Gemeinschaft. Zudem bringt es Menschen zusammen, die sich in vielen Punkten unterscheiden, sich aber hinsichtlich der Darlehensvergabe zur Beseitigung von Armut einig sind.
Fortführung der Gespräche
Kivas nächster Community Conference Call (Telefonkonferenz) wird am 19. August 2009 abgehalten. Während die Zeitbegrenzung beim Termin im Juli nur einseitiges Feedback aus der Community zuließ, kehren wir nun im August zum üblichen Frage-Antwort-Verfahren zurück. Wir laden Euch zur Teilnahme ein, falls ihr die Punkte dieses Briefes weiter diskutieren möchtet. Mehr Informationen dazu gibt es in den nächsten Tagen im Blog.
In der Zwischenzeit seid ihr eingeladen, Eure Kommentare und Fragen an Kivas Kundenservice-Team zu senden – via E-Mail an contactus@kiva.org oder in den Diskussionen bei KivaFriends im Forum.
Viele Grüße
Das Kiva Team